Überwintern in Portugal und Spanien

2023 / 2024

Die Algarve hat gefallen, gutes Wetter, schöne Orte, Strände und Strecken zum austoben mit dem MTB ließ sich auch finden.

In Albufeira ging es bei einer Silvester Standparty mit Bühne und großem Feuerwerk ins Jahr 2024.

Die Steilküste wurde nun zu langen Stränden und es ging über Faro mit Abstecher in die Berge bis nach Spanien. Nach einigen Tagen auf Isla Cristina und Sevilla war mit Cadiz und Tarifa an der Meerenge zwischen Europa und Afrika der südlichste Punkt meiner Reise erreicht. Nach der Besichtigung von der britischen Enklave Gibraltar wurde an der Mittelmeerküste langsam Richtung Norden gefahren.

Plaza de Espana in Sevilla

Das Wetter wurde von der Luftfeuchte trockener, wobei es auch schon zuvor nicht geregnet hat. So kam man ab Almeria in eine beinahe Wüstengegend. Dieses hatte mehrere Auswirkungen, beim Mountainbiken sollte das Flickzeug für Platte Reifen immer in Reichweite sein, da die Dornen einem öfter mal die Luft raus ließen. Aber auch das Aufkommen der Reisemobile nahm stark zu. Dieses ob auf Campingplätzen, Wohnmobilplätzen oder Freistehplätzen. Bei letzteren ist es oftmals ein Katz und Maus spiel. Kommt die Polizei vorbei und treibt einen weg, kassiert sie eventuell noch Strafe oder gibt es eine ruhige Nacht. Plätze wo mal 30, 50 oder mehr Camper vertrieben werden gibt es schon.

Hier kam ich auch mit einem Camper Pärchen aus Stade ins Gespräch, welches aber nach drei Tagen abrupt am Abend durch die Vertreibung durch die Naturschutzbehörde beendet wurde. Nach einigen Tagen trafen wir uns durch Zufall wieder und standen mit noch einem Berliner Pärchen einige Zeit zusammen, wobei viel gequatscht, gelacht und Unternehmungen gemacht wurden, eine tolle Zeit.

Doch gegen Ende März musste es weiter gehen, da meine gebuchte Fähre von Barcelona nach Palma de Mallorca nicht auf mich warten würde und ich auch noch die weitere Strecke bis dahin gemütlich am Meer entlang verbringen wollte.

So ging es langsam aber stetig weiter Richtung Norden mit noch schönen Stellplätzen und wieder mehr Benutzung des Fahrrads um eine Runde zu drehen.

Die Fährüberfahrt, sicherlich kein Highlight, aber lief. In Palma dann in der nähe von Strand und Ballermann 09 einen guten Ort zum Parken gefunden. So war es kein Problem Abends ein Platz zum Trinken eines Bier zu finden. In den nächsten Tagen dann Fahrradfahren, noch etwas üben. Da ich mit Bekannten und geliehenen Rennrädern Touren über die Insel machen wollte. Das Wetter ließ aber etwas zu wünschen übrig, dennoch machten wir den Küstenklassiker mit 130 Km und 2300 Höhenmetern. Anschließend nach noch einigen ruhigen Tagen ging es zurück aufs Festland nach Barcelona und in Richtung Norddeutschland.

Die Ardeche macht einen großen Bogen in der Schlucht

Hier wurde dann noch Loret de Mar angesteuert und ein paar Stände, um auch hier das Wasser zum Schwimmen zu testen. Nicht zu vergessen, der Ardeche Fluß (Schlucht), leider bei Regen aber super schön.

Passte, ein super Urlaub und keine großen Probleme oder Schwierigkeiten, so erhofft man es sich.