Sardinien-Balearen-Gibraltar

 

Weiter ging es nach dem letzten Update mit einem Rundtörn an der Costa Smeralda (der Nord-Ostküste von Sardinien). Eine Tour mit Bekannten, die noch mal die vielen schönen Buchten, die zum Baden und verweilen einladen mitmachen wollten. Dabei gab es dieses Jahr sogar recht guten Wind. Schöne zwei Wochen und da wieder einmal jemand an Bord war der Kochen konnte, Phantastisch.
Anschließend wurde noch eine Windsteueranlage, die das Boot mit Hilfe des Winds in die Richtige Richtung steuert, angebaut. Darüber hinaus noch Kleinigkeiten erledigt bevor es in Richtung Westen ging. So wurde nördlich um Sardinien in Richtung Balearen gesegelt. Da kamen dann einige Windtechnische Rückschläge. Der Anfang war gut, doch nach 100 Km, dann 15 Stunden Flaute, wobei so wurde es eine ruhige Nacht. Um 03:00 Uhr kam mal ein Motorboot vorbei, Morgens um 10:00 die Küstenwache mit einem Flieger. Als wieder Wind kam war dieser leider direkt von Vorn und später noch in einer recht kräftigen Art, da ging einem einiges durch den Kopf.

Die Balearen waren wieder super, wenig los, die Buchten gut und die 300 Km Radfahren (mit geliehenem Rad) von der besten Seite. Formentera setzten dann von den Stränden noch einen drauf, Spitze, noch etwas Insel erkunden und der Skipper war glücklich.

Das übersetzen auf die Festlandküste von Spanien hatte nicht viel mit der Wettervorhersage gemein gehabt, dieses setzte sich aber an der spanischen Küste fort. So gab es Wind wo eigentlich keiner sein sollte und umgekehrt. Aber es ging vorwärts. So kam ich zur größten Salzlagune Europas (22Km x 11Km) die mittels Kanal und einer Klappbrücke erreicht werden konnte. Schön zum Segeln und Ankern aber zum Baden, na ja. Bei dem Abklappern der Küsten wird Abends immer eine möglichst geschützte Bucht aufgesucht. So kam ich durch Zufall zu einer kleinen Hippie-Bucht. Jeder machte was er will, Zelten am Strand, Hunde, Rasterlocken, Tattoos, Musik aus der Bretterbudenbar über den gesamten Strand, bis morgens um 6:00 Uhr und natürlich Abends Stimmung, Lagerfeuer, einige die Jonglieren usw. war richtig Gut.

Und plötzlich ist man an der Grenze zu Gibraltar. Man bleibt mit dem Boot in Spanien hier mal in einer Marina und fährt dann mit dem Fahrrad (nur 2 Km) nach Gibraltar zum Ansehen. Mal wieder eine richtige Einkaufsstraße, gute Kneipen, und ehe man sich versieht ist man auf den über 400 Meter hohen Affenfelsen mit einer grandiosen Aussicht.

Nun wird sich für den nächsten Schritt vorbereitet, da soll es dann nach ….. na, das beim nächsten Mal.