Einen VW T6 zum Camper ausbauen
Der Gedanke mal einen Camper, wie auch immer zu haben schwirrt sicherlich einigen durch den Kopf. So ging es mir auch und nach dem Verkauf meines Bootes kam dieses Gedanke mal wieder in den Vordergrund.
So kommt auch die Überlegung, was für einen will ich und da bei mir Platz für ein Fahrrad sein musste, und das nicht auf dem Gepäckträger hinteren Dran, war an ein normales Wohnmobil schon nicht mehr zu denken. Wobei sich da die Preise auch überschlagen, wer Baut den teuersten Camper.
Von daher war für mich recht schnell klar ein VW Bus sollte her, reicht für mich voll kommen. Nach dem Messen der Fahrradlänge, stellte sich raus es muss ein langer (Langer Radstand) werden, da ansonsten die Schiebetür blockiert ist. Also fein, nun musste der Innenausbau geplant werden. Da ich in Thailand, wo ich gerade war, nichts besseres zu tun hatte, außer Baden, Radfahren, bei Zahnarzt vorbei zu sehen und ab und zu mal ein Bier zu Trinken, hatte ich Zeit zur Planung. Mal ein paar You Tubes angesehen wie baue ich einen Camper und was ist Sinnvoll und schon konnte die Planung los gehen.
Entwurf Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 und irgendwann haute es auch mit den Maßen hin damit alles passt. Klasse dann brauche ich ja nur noch nach Hause zu fliegen, einen Bus zu kaufen, die großen Holzplatten klein schneiden und in den Bus zu quetschen.
Also Bus (Transporter) besorgt, was recht schnell ging, bei den Geräten wurde es dann schon schwieriger, denn kurz vorm Bestellen musste ich feststellen, dass ich doch wohl noch nicht die richtige Wahl getroffen habe. So wurde der Backofen etwas größer und höherwertiger, denn den brauche ich jeden Tag und auch die Kühlbox, die Solaranlage und die Batterie benötigten noch einer Überarbeitung, da sich die Angebote ständig änderten. Jedoch waren das alles nur kleine Schönheitskorrekturen, da das Konzept stand.
Der Ausbau ging recht zügig, wobei man steckt schon einige Arbeitsstunden rein und man weiß nachher auch warum ein serienmäßiger Camper so teuer ist.
Dabei war Holz ausmessen und zuschneiden ein großer Aufwand. Dazu kamen Kleben, Verschrauben, Kabellegen, Isolieren usw. es sollte einem schon Spaß machen um dieses zu machen.
Bei der ersten Probefahrt für 4 Wochen in die Alpen war noch nicht alles fertig, aber man kann ja schon mal testen.
Unterdessen bin ich die ersten drei Monate mit dem T6 unterwegs und das Konzept stimmt. Alles läuft, kann gut bedient werden und ist stimmig. Wobei man natürlich immer noch über irgendwelche Nachrüstungen nachdenken kann, da sind aber bekanntlich keine Grenzen gesetzt.