Runter vom Sofa,

 

Deutschland ist schön!

Deutschland, man sollte es nicht glauben, ist aber eines der schönsten Länder der Erde. Natürlich gibt es wärmere oder bergigere Länder,  auch bei den Stränden und Wassertemperaturen kommen mir ab und zu zweifel, aber die Vielseitigkeit ist fast unschlagbar.

Wo sind die Flüsse so sauber, dass man darin baden kann? die kulturellen Orte (Kirchen, Museen historische Städte) so gut gestaltet und dicht gedrängt ? die Auswahl beim Frühstück und beim Bäcker so reichhaltig? und da gäbe es noch unzählige weitere Beispiele die Deutschland glänzen lassen.

So bin ich mal wieder in Deutschland und den angrenzenden Ländern unterwegs.

Es ging zuerst einmal mit dem Fahrrad an der Nordseeküste von Brunsbüttel (an Elbe und Nord-Ostsee Kanal) bis an die Grenze zu Dänemark. Eine recht einfache Route, Berge gibt es nicht die höchste Erhebung ist meist der Deich. Diesen befährt man teilwiese auf der Krone oder kann im Windschatten von ihm fahren. Muss dann aber bezwungen werden, wenn mal ein Blick über den Deich geworfen werden soll.

Leider hatte ich mich auf den Weg Richtung Norden gemacht, so hatte ich den Wind eigentlich nur von einer Seite, von Vorne. Dadurch war es dann ein recht anstrengendes Training zur Fahrrad Saison. Aber schön, die weite Landschaft mit Ihren Weiden und Schafen, die kleinen Cafe´s am Wegrand und immer mal wieder ein Blick übern Deich.

 

Anschließend sollte mal das Ruhrgebiet besucht werden. So standen die UNESCO Weltkulturerbe Stätten ganz oben auf den Programm. Dieses fing mit der Zeche Zollverein in Essen an. Diese Kohleförderanlage, einst die größte und modernste der Welt wurde 1986 stillgelegt. Nun kann sie mit ihrer Scherindustrie besichtigt werden. Dabei bereichern wandelnde Ausstellungen und Veranstalltungen den Besuch. Von da aus ging es mit dem Auto weiter zum Kölner Dom und seinem Domschatz. Ein gewaltiger Bau an dem über 600 Jahre mit einer großen Unterbrechung gebaut wurde. Dennnoch ist er von der Gestaltung unglaublich stielreihn geblieben. Mit diesen Inpressionen ging es nach Brühl zum den Schlössern Augustusburg und Falkenlust. Zwei Schlösser die im spätbarock und Rokoko (Anfang 1700) gebaut wurden. Hier sticht sicherlich die Empfangshalle (Photographier verbot) und der Barockgarten von Augustusbug hervorragend heraus.

Nahe bei, dann der Kohletagebau von Hambach und Inden mit ihren riesigen Schaufelradbaggern. Leider sind Besichtigungen nur von Aussen oder durch Vorbestellung an speziellen Tagen möglich. Aber auch so, ein imposantes, gewaltiges Loch das dort in die Erde gerissen wurde. Stark was die kleine Anzahl von Maschinen so wegschaufeln.

In Aachen stand dann wieder der Dom im Mittelpunkt. Dieser stammt von den Anfängen einer  Pfalzkirche um das Jahr 800. Ab dem Jahr 936 ließen sich hier über 600 Jahre hinweg 30 deutsche Könige weihen und sie wurde zu einer besonderen Pilgerstätte.  Bestechen tut der Dom heute durch den Domschatz und der noch recht jungen Marmor Innenverkleidung nach vorderasiatischen Vorbild.

 

Nach einem kurzen Abstecher in die Düsseldorfer Altstadt ging es schnell zur nächsten Besichtigungsrunde. Den Donauradweg von der Quelle in Donaueschingen bis nach Passau runter, den Inn und die Salzach bis Salzburg rauf und weiter bis zum Königssee. Der Bodensee-Königssee Radweg wurde dann in umgekehrter Richtung gefahren und zurück zum Anfang der Radtour. Insgesamt über 1400 sehr schöne und Interessante Radkilometer. Highlights waren dabei mit Sicherheit die Wallfahrtskirche „Die Wies“, der Königssee und das Panorama des Alpenvorland.

Die ebenfalls unter UNESCO Weltkulturerbe gehandelten prähistorischen Pfahlbauten am Bodensee, der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel und der Dom mit St. Michaeliskirche in Hildesheim habe ich mir dann auf den Rückweg noch angesehen.

So hoffe ich noch einiges mehr mir ansehen zu können und werde es entsprechend den Text erweitern.

 

Wie immer bei den Bildern, anklicken zum vergrößern!