Den Winter 24/25 sollte es wie im Vorjahr, wieder auf die iberische Halbinsel gehen. Jetzt jedoch von Nizza an Südwärts bis in die Nähe von Almeria, am Mittelmeer im Süden Spaniens.
Bis nach Nizza ging es recht schnell, dort hat sich erst mal mein Smartphone ohne Vorwarnung verabschiedet. Alles was ohne Sicherung war, adios und good bye.
An der Côte d'Azur ging es entlang der Promenaden, Stränden und Städten. Das Fahrrad wie immer, super für die Besichtigungstouren und wenn man mal weiter weg Parken musste. Um Marseille wurde dann mal wieder ein Bogen geschlagen und an den südlicheren Stränden noch mal die Sonne genossen und ausgiebig gebadet, wobei es war schon frisch. In Lloret de Mar waren schon die Bürgersteige Anfang Dezember hochgeklappt und so ging es weiter in den Süden, da ich zu Weihnachten in Almerimar sein wollte.
Der Massentourismus der Sommermonate war vorbei und so war alles entspannt. Oft sind in den Wintermonaten kostenfreie und verfügbare Parkplätze in Strandnähe vorhanden. Die Strände waren leer mit meist nur ein paar Spaziergängern und je weiter ich in den Süden kam, desto mehr schien die Sonne, herrlich.
Zu Weihnachten war ich dann an meinem südlichsten Punkt. Dort wurde Gegrillt, gebadet, Fahrrad gefahren und das Wetter mit Sonnenschein spielte auch mit. Wobei man sollte nicht mit Temperaturen über 18°C rechnen, aber im Sonnenschein bei Windstille wird es schon recht warm.
So ging es anschließend langsam von Bucht zu Bucht wieder nach Norden. Mal stand man nur eine Nacht an einer Stelle mal für zwei Wochen, je nach Lust und Laune, beziehungsweise dem Umfeld. Im Februar wurde dann das Wetter für rund 4 Wochen instabil und es gab häufig und auch starken Regen was nicht gerade schön war, aber gut, so ist es halt. Wobei die Gegend ist so Trocken, das kein Baum ohne Bewässerung oder an einem sehr günstigen Ort mehr wachsen kann.
Deutsche Camper sieht man hier mehr als genug, wobei jeder seine eigene Vorstellung und Interessen beim Camper Leben hat. Die einen sind nur am Sport machen, die nächsten kommen mit dem Camper, hydraulische Stützen raus, damit er waagerecht steht, elektrische Sat-Schüssel ausfahren und der Rest des Tages ist gesichert, aussteigen Fehlanzeige. Da sind genug wo der nachmittägliche Biertreff die Priorität setzt oder wo der Hund den ganzen Tag bespaßt werden muss und zig andere Schwerpunkte.
Ich traf mich mit Bekannten aus dem letzten Winter und wir verbrachten wieder eine schöne Zeit zusammen. Mit etwas Fahrrad fahren, sich die Gegend und Orte ansehen, Kaffee trinken oder mal einen Markt besuchen, schön war´s.
Anschließend ging es Richtung Valencia um von dort die Fähre nach Mallorca zu nehmen, da ich mich dort mit Freunden zum Rennrad fahren treffen wollte. Es war unterdessen Ende März, die Rennrad Saison war schon gestartet, hingegen die Strand und Ballermann Urlauber noch nicht vor Ort. So war es ruhig und entspannt, wobei das Meer auch noch empfindlich kühl war.
Die Rückfahrt nach Deutschland ging dann mit der Fähre nach Sete und recht schnell in den Norden.
Fazit: Alles perfekt gelaufen, keine größeren Probleme und das Wetter bis auf die vier Wochen mit recht viel Regen (für die Region) war auch sehr angenehm. Entspannt, ruhig, schön zum genießen, was will man mehr.