Bangkok – Sydney,

 

9 Monate mit dem Motorrad,

 

Thailand, Laos, Kambodscha,     Teil1

 

Nach dem das Motorrad von der Palette im Container, in Bangkok aus dem Hafen war, war warme Luft angesagt. Stopp und Go in Bangkok, ca.34°C, Schnellstraßen sind nicht erlaubt für Zweiräder (wobei mir dieses mit einem ca.10 Euro Beitrag zum Staatshaushalt beigebracht wurde), das GPS führt und das Wasser läuft aus den Ärmeln der Motorradjacke. Die ersten Eindrücke einer Motorradtour.

In Chiang Mai wurde ein paar Tage verweilt. Das Wetter, obwohl einiges kühler als in Bangkok, aber immer noch warm genug für den Pool, wurde so genutzt. Die weitere Reise führte mich zum Golden Dreieck, wobei die Zeiten des Drogenhandels längst vorbei sind. So wurde die Fahrt mit dem Grenzübertritt über den Mekong nach Laos fortgesetzt.

Die Landschaft war Bergig, vieles durch Brandrodung zu Ackerflächen umgestaltet und die Straße in einem schlechten Zustand, aber Kurven ohne Ende. Luang Prabang die durch die Buddhistischen Einrichtungen zum UNESCO Weltkulturerbe ernannte Stadt war der nächste größere Anlaufpunkt. Die Stadt war mir durch einen vorherigen Besuch bekannt dennoch besuchte ich nochmals die Tempel, wobei mir auch dieses Mal auffiel, das die thailändischen Tempel durch den größeren Zuspruch der Bevölkerung stärker instand gehalten werden. Was ich beim vorherigen Besuch gehasst hatte, habe ich dieses Mal genossen. Denn die vielen Kurven in Richtung Hauptstadt machten dieses Mal Spaß, im Bus auf vorheriger Reise wurde mir eher Übel. Die Hauptstadt von Laos hat wenig zu bieten so geht es recht schnell weiter dem Mekong folgend (leider sieht man ihn nicht) in Richtung Süden.

Bevor die 4000 Inseln des Mekong erreicht werden, wurde noch eine kleinere Ruinenstätte besucht. Die Fähren die hier den Mekong überwinden sehen alle sehr fragwürdig aus, aber man ist ja bei der Überfahrt nicht zu weit vom Land entfernt. So nehme ich wie üblich ein billiges Hotel, dieses Mal mit Aussichtsterrassenblick über den Mekong und lasse den Tag bei Lesen, Bier und Essen ausklingen.

Der Weg nach Kambodscha ist nicht mehr weit, so geht es recht schnell in das Nachbarland.

Hier fahre ich von der befestigten Straße ab und fahre auf wenig frequentierten Wegen auf der gegenüberliegenden Seite des Mekong weiter. Von dort es geht über Phnom Penh nach Sihanovkuille. Hier wird nun das erste Mal im Meer gebadet, wobei der Strand durch Erosion sich verkleinert und unterdessen im Bereich der Stadt schon recht schmal geworden ist. Nach ein paar Tagen geht es, teilweise über unbefestigte Buschwege nach Siam Riep, dem Ausgangspunkt zur Besichtigung der Ankor Wat Ruinen.

Die Ruinen sind wirklich interessant, wobei man diese Bauweise nicht mit der in Europa vergleichen darf wo zur gleichen Zeit schon Dome und Kathedralen gebaut wurden. Anschließend überquerte ich die Grenze zu Thailand, wobei es offiziell nur einen Monat Aufenthaltsrecht fürs Motorrad gibt, ich aber gleich die Verlängerung um einen Monat bekommen wollte. Nach einigen Gequatsche, ja, nein, und, aber, klappte es. So muss ich nicht nach einem Monat wieder an die Grenze. Also weiter über Ko Chang mit seinen schönen Stränden und Bungalows und anschließend den armen Teil des Landes dem Isaan, weiter Richtung Süden. So wurde Ko Samui und Phuket angesteuert.

Von Phuket ging es dann auf eine 5 Tage Tauch Safari zu den Simelan Inseln. Nach dem ich zuvor im Golf von Thailand getaucht war, dachte ich, ich bin in einer Badewanne. Die Sicht unter Wasser, Welten besser als im Golf mit seinen vielen Schwebeteilchen. So waren es wirklich super Tauchgänge und zu sehen gab es mehr als genug. Vom kleinen Seepferdchen bis zum riesen Stachelrochen. Die Zeit hier unten im Süden von Thailand verging viel zu schnell. So drängte das Auslaufen des Visa und es ging nach Malaysia weiter.

Fotos zum Text findet Ihr hier 1/5 und hier 2/5