Meine Fahrradtour von Deutschland nach Asien

Go East Tour 2014

 

Norddeutschland – Istanbul, Türkei

09.-29.04.14, 2587 Kilometer, 1. Etappe


Hurra, der Anfang ist gut gelaufen!!!


Wie immer, aller Anfang ist schwer, so muss man sich mal wieder an das ständige Weiterziehen erst einmal gewöhnen. Das Wetter war durchwachen aber eins war kontinuierlich, der Wind von hinten und das hilft Kilometer mit dem Fahrrad zu machen. So kam man schnell in die Nähe der Elbe, hier war die Landschaft flach, die Bäume waren schon etwas Grün so war es, wenn mal die Sonne schien, richtig schön.

 

Mit Rückenwind lässt es sich gut Radeln
Die selten scheinende Sonne genießen

Die Elbe hoch, kam man nach Tschechien. Hier wurde es Hüglig, die Straßen schlechter aber es ging gut vorwärts.Anschließend in der Donau Tiefebene wurde es dann Eben so fuhr ich an riesigen Feldern durch Ungarn und Rumänien.

In Ungarn sind die meisten Fernstraßen für Radfahrer gesperrt, aber ohne deren Benutzung währe ich sicherlich immer noch dort, da es keine Ausweichstrecken gibt.
Riesige Felder bis zum Horizont
Gewaltige Traktoren und Maschinen zur Feldbearbeitung
Das Perd mit Wagen an der Tanke, Gras wächst halt fast überall

Hier wie später in Bulgarien fällt der Unterschied des Lebensstandards enorm auf. Da gibt es den Landwirt mit Pferd und Holzanhänger und dann den mit riesen Treckern und Maschinen westlicher Fabrikate. Da gibt es in den Städten Fußgängerzonen mit den neuesten Trends, teure Restaurants und Bars und anders sitzen die Leute auf dem Land in einfachster Kleidung vorm Laden und trinken dort ein Bier.

Die Ebene bestimmt die Landschaft in der nähe der Donau, Ungarn
Schöner Platz zum wild Zelten
Die Donau unterhalb vom Begrad, kurz vorm "Eisernen Tor" ein toller Abschnitt des Fluß. Hier kreuzt sie einen Gebirgszug

Der Straßenzustand ist auch sehr unterschiedlich, teilweise ein großer Flickenteppich, so hoppelt man mehr über die Straßen als das man fährt, andererseits sind dort wiederum neueste Straßen, von der EU finanziert. Meine Spiegelreflexkamera konnte leider die schlechten Straßen nicht ab und quittierte ihren Dienst.

 

Schlechte Straßen und das nicht nur auf Nebenstraßen

In Bulgarien ging es dann das erste Mal in die Berge, so hatte ich einen Pass von 1275 Metern Höhe, mit dem ganzen Gepäck doch kräftezehrend. Aber das Schwitzen hielt sich in Grenzen, denn bei Nieselregen und Temperaturen von Teilweise nur 7°C ist es damit nicht so weit her.

Der BOB Anhänger läüft perfeckt hinterm Rad her. Nur bei Steigungen macht er sich schwer.
Bei den langen flachen Abschnitten fällt einem immer etwas ein , was man mal machen kann.

Hier traf ich dann Rolf aus der Schweiz der ebenfalls nach Thailand unterwegs ist und wir fuhren bis nach Istanbul gemeinsam. Von da hat er eine Strecke über den Iran geplant. Die Straße D100 die ums beide dann nach Istanbul führte war mehr als kritisch, kein Platz, 10 Spuren, und sehr starker Verkehr mit LKW, da heißt es aufpassen und ja keinen Fehler machen.

Edirne, Türkei hier liegen Shopping rausch und Kirche (Mosche) dicht beisammen
Der noch angenehme Teil der Straße D100 in Richtung Istanbul

Nach etwas suchen fanden wir auch ein gut gelegenes und günstiges Hotel, so können wir uns in den nächsten Tagen Istanbul ansehen bevor es für mich an der Schwarzmeer Küste Richtung Osten weiter geht.

An der Bucht von Istanbul, erst einmal einen schönen Blick genießen
Geschafft !!!! Rolf und ich sind in Istanbul gut angekommen

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