Go East Tour 2014,

 

Alles was noch nicht gesagt wurde

Bedanken möchte ich mich bei allen die mir bei der Reise geholfen oder mich in irgendeiner Form unterstützt haben. Sei es eine aus einem Auto gereichte eisgekühlten Cola bei 40°C, die gute Aufnahme bei einer abendlichen Quatschrunde, die Hilfe bei der suche eines Hotels oder die Unterstützung aus Deutschland. Vielen, vielen Dank dafür.

Zelten in einer Scheune, nicht schön, aber bei rund 4500 Metern Höhe, Schneefall und Frost ist man darüber froh, vielen dank dafür

Nun ich denke, es gibt da noch einige weitere Dinge die den einen oder anderen interessieren. Vielleicht auch Fahrradfahrer die eventuell solch eine Reise durchführen wollen.

 

Was waren die wirklichen Highlights für mich:

 

Die Steppe in Kasachstan (aber das ist wirklich Geschmackssache)

Georgien mit Tiflis, seiner Kultur und der super Atmosphäre

Die ständig scheinende Sonne und die Wärme (zumindest ab Mitte der Türkei und abgesehen von den Bergen in China)

Das nach tausenden Kilometer baumloser Landschaft auftauchen von Bäumen, grünem Gras und Flüssen.  (Der das nicht schon mal erlebt hat, Wochen oder Monate ohne Bäume, kann sich dieses sicherlich kaum vorstellen.)

Das treffen von anderen Fernradlern

Das leichte zurücklegen von 100 km und mehr am Tag mit dem Fahrrad.

Eine Pause am Straßenrand, super Wetter kein Verkehr, kein Problem

Wetter:

Vom April bis Mitte Mai dort war ich dann schon in der Mitte von der Türkei hatte ich einiges an Regen und die Temperaturen erinnerten noch nicht an Sommer. Die wärmste Zone hatte ich einwandfrei ende Juni in Kasachstan, mit bis zu 44°C im Schatten, wobei kein Schatten vorhanden war. Das kälteste  Wetter hatte ich in den Bergen von China bei nächtlichen Werten von ca. 5°C unter Null, im September, im Oktober war es dann schon einiges kälter. Insgesamt hatte ich ab Mitte der Türkei bis in die Berge von China (Yushu) keinen Regen , auch danach war es wieder gut. Wobei es gab zwei oder drei Schauer unter 30Min. und einen ausgeprägten Regen mit Schnee in Kirgistan.

Daraus resultiert auch der Zeitliche Ablauf:

Der zeitliche Ablauf war fast ausnahmslos bei allen gleich (+/- 14 Tage). Dieses war um den 01. Mai in Istanbul sein, Anfang/Mitte Juni, Georgien oder die Türkei je nach Strecke Richtung Osten verlassen. Mitte bis Ende August dann von Kirgistan über die Grenze nach China fahren. Der letzte Punkt wo sich die Reisenden treffen ist dann Luang Prabang in Laos Mitte November. Anschließend und vor Istanbul gibt es zu viele mögliche Routen da sind Begegnungen sehr selten. Dieser Zeitliche Ablauf wird einfach durch das Wetter bestimmt. Es gibt natürlich Harte, die versuchen auch im Winter durch die Türkei oder durch die Berge im Iran zu fahren, viel Spaß dabei!

Gepanzerte Verkehrsteilnehmer in der Ost Türkei, leider zu oft platt auf der Straße
Als das Wetter gut wurde, bekam ich Sonnenbrand durch die großen Löccher im Helm, ein Überzug half

Route:

Es gibt viele Wege die nach Asien führen, aber nur einige sinnvolle.

Bis nach Istanbul in der Türkei sind die Wege recht unterschiedlich, abhängig auch vom Startpunkt (Norddeutschland, Süddeutschland, Schweiz). Ich habe einen Weg mit wenigen Bergen gewählt über Ungarn, Rumänien und Bulgarien. In den Länrn war ich teilweise noch nicht, und die Chance ohne Berge war höher, dass ich es zumindest bis in die Türkei schaffe.

Die Route über die Ukraine ist zur Zeit ja soweit ausgeschlossen.

Von Istanbul war die Route quer durchs Land etwas mehr befahren als die Schwarzmeerküstenstrasse. Wobei auf beiden reichlich Berge vorhanden sind. Auf der Küstenstrasse, allerdings nur bis Sintop (Mitte Türkei). Am Ende der Türkei oder in Georgien trennen sich die Wege derer die über Kasachstan nach Kirgistan fahren und derer die die Südroute über den Iran nehmen. Über den Iran ist klar die beliebtere Strecke. Es gibt mehr zu sehen auch wird der Pamir Hwy auf dieser Strecke mit eingebunden, es gibt aber auch mehr Visa Schwierigkeiten. Über die Nordroute hat man sehr viel Steppe, man ist aber schneller in Kirgistan, da es nichts zu sehen gibt und kann dort so noch eine Runde durch das schöne Land drehen.

In Sary Tash, der letzten Ortschaft in Kirgisten vor der Chinesischen Grenze treffen Nord- und Südroute wieder zusammen. Hinter der Grenze im chinesischen Kashgar trennen sich die Wege wieder in die südliche oder die nördliche Seidenstraße um die Taklamakan Wüste. Die Nördliche benutzen die meisten Radler und die, die eventuell nicht alles Fahren wollen und so einfach auf den Zug umsteigen können. Auch gibt es dort mehr Service Stationen aber man hat oft Gegenwind. Die Südliche ist recht öde, wenige Orte aber oftmals Rückenwind. In der Mitte von China fahren die meisten irgendwie nach Chengdu und dann Kunming, Laos, Thailand. Wenige die den Weg über die Berge von China nehmen, da es anstrengend, kälter und auch feuchter ist. Der Grenzübergang von China nach Laos ist Boten wo fast alle rüber gehen und sich anschließend in unterschiedliche Richtungen verteilen.

Meine Strecke mit 20.000 Kilometern war lang, da ich in Kirgistan eine Runde gedreht habe, ebenso in Thailand und alles Fahrbare bis auf ein ganz kleines Stückchen auf dem Rad zurückgelegt habe.

Das Fahrrad kam ab und zu mit ins Zimmer, so wird es nicht geklaut
Beim Zelten suchte man Schutz, hier vor Regen auf 4000 Metern höhe, leider fehlte aber dabei immer die Dusche und ich meine micht die aufs Zelt
Bei den Zeltübernachtungen war es halt immer Sauber und aufgeräumt wurde auch täglich
Aber die Aussicht war meist besser als im Hotel

Unterkünfte:

Die preiswertesten Unterkünfte waren natürlich die Zeltübernachtungen. Bei den 109 Zeltnächten habe ich bei 8 Nächten etwas bezahlt, die restlichen waren immer wild Camping. Kein mal hatte ich nächtlichen Besuch oder ein schlechtes Gefühl. Einmal Morgens in Aserbaidschan, die Polizei der inneren Sicherheit, vorm Zelt, wobei vorher fest stand es passiert nichts.

Die teuerste Übernachtung war in Baku, Aserbaidschan wo nichts preiswertes zu finden war mit ca. 60,00€. Die preiswerteste, in Batumi, Georgien wo ich mir mit zwei weiteren Radlern ein Backpacker Zimmer für 5,00€ teilte und das war auch noch gut.

Die beiden Top Unterkünfte:

Kashgar, China, das old town youth hostel

Bishkek, Kirgistan das Nomad’s Home (die Herbergen mit der Jute, da es eine zweite Herbergen gibt die so ähnlich heißt)

Beide waren wegen der super Atmosphäre und dem drum herum die Spitzenreiter.

Und da waren noch viele Zeltübernachtungen, speziell in Kasachstan, Kirgistan und China, dort ist halt das Wetter dementsprechend spitze zum Campen.

Leute:

Auf der Tour traf ich etwa 25 Reisende die mit dem Fahrrad von Europa nach Asien (min. bis nach China) (wenige Ausnahmen in die entgegengesetzte Richtung) gefahren sind. Das ist recht viel, die meisten der Radler haben weniger getroffen. Mit denen, von den ich gehört habe und der Dunkelziffer rechne ich dass 2014 etwa 45 bis 55 Leute diese Tour gemacht haben.

Wer wahren diese Leute die diese Tour gemacht haben: Die meisten waren Studenten oder hatten gerade das Studium hinter sich. Also um die 23 – 28 Jahre und da Student, meist mit einen geringen zur Verfügung stehendem Budget. Es gab viele die sich vegetarisch ernährten, oder auf der Reise ist es teilweise nicht einfach, es zumindest versuchten. Die meisten waren männlich und fuhren alleine oder zu zweit, Pärchen gab es aber auch verständlicher Weise, meist etwas älter mit einem etwas höheren Budget. Mit meinem Alter von rund 50, war ich der älteste.

Bei den platten Reifen war ich Spitzenreiter, keiner hat mehr geflickt
Trotz Zweisprachig, konnte ich es immer noch nicht lesen, Zeichen vergleichen war angesagt
Die Wikingerstadt Schleswig fährt Werbung im süden von Kasachstan, ob von daher viele Besucher kommen? Gebrauchte deutsche Fahrzeuge findet man bis an die chinesische Grenze zu hauf.
Die Orts und Regionsschilder gingen nicht im Schilderwald unter

Fahrrad:

Das ist wohl zu Beginn einer der größten Punkte wo sich die Reisenden Gedanken drüber machen und dementsprechend oft viel Geld investieren. An Fahrrädern auf der Tour habe ich vom 4500€ Bike (maßgeschneidert) über Kaufhaus MTB mit Einkaufskorb wo das Hündchen drin saß bis zum Rennrad aus dem Sperrmüll alles gesehen. (Ein Highlight waren sicherlich die zwei Bambus Räder die es von Kapstadt bis nach Bulgarien geschafft hatten und weiter in die Niederlande wollten). Also mein 18 Jahre altes Mountain Bike fiel dabei gar nicht auf.

Kleine Statistik über die Räder der Europa – Asien Radler:

95% Stahlrahmen, starre Stahlgabel, 26 Zoll Räder

90% der Männer Brooks Leder Sattel (fast alle zufrieden), 75% der Frauen Brooks Leder Sattel (einige vielleicht 20% nicht zufrieden)

Der meist gefahrendste Reifen war der Mondial von Schwalbe und der war richtig gut. Vorteil, sehr lange Lebensdauer, sehr wenige Platten, der größte Nachteil, fahren mit zu wenig Luft macht ihn sehr schnell kaputt, die Breite von 2,0 oder2,15 Zoll lassen ihn nicht so leicht rollen.

Ich war mit einem Marathon Plus mit 26x1,75 unterwegs, der von der Breite vollkommen ausreichte für die paar Offroad Wege. Wobei ich trotz „Unplattbar“ viele Platten hatte, aber sie liefen sehr leicht. Sie habe die gesamte Reise gehalten aber nach nun 21000 km ist das Profil langsam runter gefahren (ich hatte sie einmal zur gleichmäßigeren Abnutzung von Vorn nach Hinten getauscht)

Die meisten fuhren mit Kettenschaltung ca. 70%, 8,9,10 Gang wobei es bei allen sehr wenige Probleme dabei gab. Alle, meines Wissens haben die Ketten turnusmäßig gewechselt. Bei mir waren es 3 Ketten die ich nach je ca. 4000 Kilometer wechselte (die meisten wechselten früher und öfters), nach dem ersten durchlauf dann bis ca 8000 Km nochmals benutzt habe. Hier sollte man einen guten Standart nehmen, da es eines der am stärksten beanspruchten Teile ist.

Die einzige alternative die ich sah war eine Rohloff Schaltung (14 Gang). Sie lief auch sehr Problemlos. Wobei bei Problemen immer die Ersatzteilbeschaffung schwierig ist, obwohl Rohloff einen super Service in der Richtung bietet, Hut ab, alle Achtung.

Beim Gepäckträger war Tubus die Nr. 1. bei der Ausstattung, wobei auch viele unbekannte Marken noch im Spiel waren. Auch hier wenige Ausfälle.

Bei den Packtaschen gab es fast nur eine Marke Ortlieb 90% und von den letzten 10% hätten auch noch einige gerne Ortlieb. Abgesehen von äußeren Beschädigungen (Sturz, Aufgeschlitzt) gab es eigentlich nur ein Problem damit, die obere Aufhängung brach bei ein paar Leuten. Da sollte man Ersatz mitnehmen, gibt es einfach in Deutschland zu kaufen, aber halt nicht irgendwo auf der Reise.  

Anmerkungen: Speichenbrüche, fast gar nicht, 8 in der Felge schon häufiger, Tretlagerschaden habe ich von einem gehört, die Reiseräder, nicht die benutzten MTB’s, hatten eigentlich alle eine Licht Anlage mit Nabendynamo dran und viele Arbeiteten auch noch nach vielen Monaten. Scheibenbremse hatte fast keiner, die meisten hatten Magura oder halt V-Breaks, aber alle außer der V-Break Fraktion hatten immer bedenken, dass eventuell etwas an Ihren Bremsen kaputt geht und Sie es nicht reparieren können, wobei meines wissends keine Kaputt gegangen ist.

Ich hatte einen Bob Yak Anhänger mitgeführt. Damit war ich einer der wenigen, der einen Anhänger dabei hatte ( ich weiß von vier weiteren Anhängern). Dieses damit ich mehr Stauraum habe, ich hatte keine Lust immer alles in die Packtaschen zu pressen und wenn sie voll sind, liegt immer noch etwas zum Verpacken dort.  Die meisten hatten aber Vorn Lowrider Packtaschen, hinten Packtaschen und eine Packtasche quer hinten drauf und waren damit zufrieden.

Die meiste Frage, wie geht es mit dem Anhänger. Antwort, bei gut aufgepumten Reifen lief er einfach hinter her ohne das man es merkte. Dieses solange es bergab oder horizontal ging. Bei Anstiegen machte er sich bemerkbar, ca.7kg Anhängergewicht muss mehr den Berg hoch gezogen werden. Schlechte Straßen oder Schotter war gar kein Problem.

Kleiner Hinweis: In Bishkek gibt es nach langer Dürre mal wieder einige Fahrradläden mit Ersatzteilen. Gergert ist einer, sehr modern eingerichtet,  ein weiterer Velo Leader, Moskofskaja Str. 226 etwas unordentlich und unscheinbar aber nicht schlecht, es gibt noch weitere. Auch für Outdoor Ausrüstung ist es wohl der Beste Platz in Zentralasien. Leider liegen die Geschäfte über die ganze Stadt verteilt weit auseinander.

Fazit für das Jahr 2014 (die Entwicklung geht weiter, vielleicht fahren die meisten bald Alu Rahmen und Scheibenbremse):

Stahlrahmen, Starrgabel, 26“, auch älter oder gebraucht nur qualitativ gut (Marken Rahmen), Männer Brooks Sattel, Kettenschaltung, auch ein altes XT oder LX Schaltwerk macht es (eventuell die Rädchen tauschen). Vorn hatte ich eine Alivio Tretkurbel und Zahnräder (27,00€) drauf und nach 21000 km läuft es immer noch.  Hierbei möchte ich erwähnen eine kleine Übersetzung (22/36) oder auch (24/36 oder 22/34) bringt Entspannung am Berg. Ortliebtaschen, Schwalbe Mondial Reifen, V-Breaks völlig ausreichend, (die Felgen sollten von den Felgenbemsen nicht zu stark abgenutzt sein, ansonsten, neu gibt es schon für 120€ Vorn und Hinten komplett Rad (mit 10 Jahren Speichenbruch Garantie, Versandhandel), ein Nabendynamo (einige benutzten ihn zum Aufladen von E-Geräten, über ein Busch und Müller E-Werk) ist an sonaten nicht nötig, aber es sollte dann eine Batterie betriebene Beleuchtung vorhanden sein, dieses Hauptsächlich wegen einiger Tunnel die teilweise unbeleuchtet sind.

Ein gebraucht Fahrrad ist so schon für wenige hundert Euro, wenn nicht vorhanden zusammen stellbar, vor allem sehr Interessant bei schmalem Budget.

Etwas muss aber besonders bei Verwendung von MTB’s beachtet werden, dass die Geometrie stimmt. Wenn nicht, sollte man sie dorthin trimmen. Beim MTB ist der Lenker meist zu niedrig, so muss hier eventuell ein Adapter (bei A-Head Steuersatz) den Lenker höher bringen, ein gekröpfter Lenker oder anderer Vorbau bringt auch was. Ich hatte einen Adapter von 58 mm und noch einen gekröpfter Lenker und war damit dann gut zufrieden.

Ob es in der Türkei auch Schildbürger gibt?
Das spart Energie, einer treibt mit zwei Riemen einen Schleifstein an
Ein Fischer auf einem großen Stausee in China, wo ist denn die Rettungsweste? Aber er hat ja zwei schwimmende Reifen unter sich
Auch hier steht Energiesparen an, wofür Kühlung bei 30°C?

Budget:

Bitte bedenkt bei meinen Angaben stand der Euro bei 1,40 zu 1 US$ unterdessen Jan. 2015 steht er bei etwa 1,13 zum US$. Das heißt Ihr müsst schon mal etwa 20% mehr Euro Kalkulieren. Die Angaben beziehen sich auf den Einzelreisenden, zu zweit im Zimmer kann man zumindest den Preis besser ausnutzen. Ein großer Teil, wenn nicht der größte Teil der ganzen Ausgaben wird für die Unterkunft ausgegeben. Preiswerte Unterkunft, preiswerter Urlaub.

Einige fuhren mit, ich sage mal, sehr schmalen Budget diese Tour. Bei einer Geldausgabe die mit 10€ (12,00€ Jan 2015) am Tag kalkuliert ist, sind keine Sprünge zu machen, es ist einfach zu wenig. Selbst wenn fast ausschließlich gezeltet (kostenfreie Unterkunft) wird.

Bei einer täglich zur Verfügung stehenden Summe von 20€ (25€ Jan 2015) ist die Tour bei eingeschränktem Verhalten (wenig Alkohol immer teuer),wenig Ausgehen, viel Supermarkt Versorgung, und möglichst viel Zelten)  auf sparsamen Niveau zu machen. Dieses oder etwas mehr hatten wohl 2014 viele Radreisende zur Verfügung.

Bei täglich 30€ (38€ Jan 2015) kann man auch nicht aus dem Vollen schöpfen, aber wenn mal ein Hotel/Hostel 1 oder 2€ mehr kostet, ok ist so, deshalb muss man nicht noch eine halbe Stunde weiter suchen. Oder der Einkaufsladen oder das Restaurant um die Ecke ist halt etwas teurer, gut ist im Budget enthalten. Bei den Unterkünften sollte bei dem Budget saubere Bettwäsche und ein Badezimmer im Zimmer sein (alles auf niedrigem Standart). Wobei auch hier Zeltübernachtungen eingeplant werden müssen, einem dadurch aber auch zu zusätzlichem Spielraum verhelfen.

Ausgaben für Krankenversicherung, sonstige Ausgaben für „Zuhause“ (Versicherungen, sonstige Leistungen) sind natürlich nicht inbegriffen, auch sind kostspielige Extras nicht drin, wie z.B.: organiesierte Touren, Rafting Trips, Ballon fliegen, Bergbesteigungen, Auto leihen, Flüge, usw. auch die Visa Beschaffung kann noch mal einiges kosten je nach Route.

Die Kleidung war oftmals weiß vom ausgeschwitztem Salz
Und wie freud man sich nach einer Nacht mit Regen, wenn die Sonne kommt und man das Zelt trocknen kann

Mein persönliches Fazit:

Es war eine super schöne Reise. Anstrengend aber auf jeden Kilometer interessant, was kommt hinter der nächsten Kurve, dass war immer die Frage. Ich nehme an, dass ist auch bei den meisten der Antrieb, was kommt hinter der nächsten Kurve, das Entdeckertum. Kommt dort eventuell ein anderer Radler in Sicht, eine Ortschaft mit einer kühlen Cola und einem Snickers (dem Standart Junkfood vieler Radler) oder doch das erste Grün (Grass, Bäume).

Für mich eine perfekte Tour, keine körperlichen Probleme, gute akzeptanz von anderen Radlern und fast keine Probleme oder Diskusionspunkte bei den täglichen Aufgaben (Hotel Preise aushandeln, Händler Angebote, Polizei und Staatliche Organe). Besser konnte die Reise fast gar nicht laufen. Danke nochmals allen die dazu beigetragen haben.

Und wenn Ihnen beim Lesen schlecht georden ist, dieser Hinweis, gesehen vor einer Raststätte an einer kurvenreichen Straße in Thailand